Biotin ist ein wesentlicher Bestandteil des flüssigen Kollagens 21Collagen und kommt in einer Konzentration von 50 mg pro 30 ml Kollagen-Tagesdosis vor. Dies trägt zur Erhaltung gesunder Haut, Haare und Nägel sowie zur normalen Funktion wichtiger Stoffwechselprozesse bei und sorgt so nicht nur für äußere Schönheit, sondern unterstützt auch die innere Vitalität.
Biotinmangel: Alles, was Sie wissen müssen

Biotin ist ein Vitamin des B-Komplexes, auch bekannt als Vitamin H oder B-7, das dem Körper hilft, Kohlenhydrate in Glukose umzuwandeln, die zur Energiegewinnung benötigt wird. Ein Biotinmangel kann Symptome wie dünner werdendes Haar, schuppige Hautausschläge, Bindehautentzündung und andere verursachen.
Wer ist von Biotinmangel bedroht?
Bei Personen, deren Erkrankungen die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen oder die bestimmte Medikamente einnehmen, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko, einen Biotinmangel zu entwickeln.
Biotinidasemangel (BTD) ist die häufigste Ursache für Biotinmangel. Dabei handelt es sich um eine seltene genetische Erkrankung, bei der der Körper Biotin aus der Nahrung nicht verwerten kann. Etwa eines von 60.000 Neugeborenen ist von BTD betroffen. Bei Babys mit BTD können bereits in den ersten Lebenswochen oder -monaten Symptome auftreten, darunter Hypotonie (Muskelschwäche), Krampfanfälle, Alopezie ( Haarausfall ), Ekzeme und Entwicklungsverzögerungen.
Erkrankungen und Medikamente
Weitere Risikofaktoren für einen Biotinmangel sind:
- Parenterale Ernährung (intravenöse Ernährung) über einen längeren Zeitraum.
- Langfristige Einnahme von Medikamenten gegen Krampfanfälle, die den Biotinspiegel senken können.
- Langfristige Einnahme von Antibiotika, die Biotin produzierende Bakterien im Darm zerstören können.
- Erkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen erschweren, wie beispielsweise Morbus Crohn.
- Übermäßiger Alkoholkonsum, der die Aufnahme von Biotin behindert.
- Schwangerschaft: Etwa ein Drittel der schwangeren Frauen entwickelt einen marginalen Biotinmangel.
Was sind die Symptome?
Die Symptome eines Biotinmangels entwickeln sich allmählich und können dünner werdendes Haar bis hin zum Haarausfall am ganzen Körper sowie rote, schuppige Ausschläge an den Körperöffnungen umfassen. Bei Erwachsenen kann ein Biotinmangel zu Krampfanfällen, Hautinfektionen, brüchigen Nägeln und neurologischen Problemen wie Depressionen, Lethargie und Halluzinationen führen.
Wie wird es behandelt?
Die Symptome von BTD können mit medizinischer Hilfe verschwinden, die betroffene Person muss jedoch möglicherweise lebenslang Biotinpräparate einnehmen. Biotin ist in Multivitaminpräparaten und rezeptfreien Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, aber eine ausgewogene Ernährung gilt als die beste Quelle für B-Vitamine. Die empfohlene Tagesdosis beträgt für Erwachsene 30 Mikrogramm (µg) und für Kinder 5 µg. Schwangere Frauen sollten eine tägliche Aufnahme von 35 µg anstreben.

Gute Biotinquellen sind:
- Bierhefe
- gekochte Eier, insbesondere das Eigelb
- Sardinen
- Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Pekannüsse, Walnüsse)
- Nussbutter
- Hülsenfrüchte wie Sojabohnen, Bohnen, Erbsen
- Vollkorn
- Blumenkohl
- Bananen
- Pilze
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Lebensmittelverarbeitungsverfahren Biotin zerstören können und rohes Eiweiß ein Protein namens Avidin enthält, das die Aufnahme von Biotin verhindert.
[Ausschnitt einfügen]